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Schreker Perspektiven

Eine Schriftenreihe im Are Musik Verlag
Herausgegeben von Christopher Hailey und Ulrike Kienzle

Die Schriftenreihe Schreker Perspektiven bietet erstmals ein Forum zur Erforschung von Leben und Werk des Komponisten. Hier erscheinen aktuelle Arbeiten zu allen Gebieten der Schreker-Forschung, aber auch Quellentexte, Notenausgaben, Symposionsberichte, Schriftensammlungen und schwer zugängliche Standardwerke der älteren Schreker-Literatur. Die Reihe wendet sich nicht nur an ein akademisches Publikum, sondern auch an ein breiteren, an Fragen der Musik interessierten Leserkreis.

Schreker Perspektiven wird von den beiden ausgewiesenen Schreker-Spezialisten Christopher Hailey und Ulrike Kienzle betreut und von der Schreker Foundation gefördert.

++ Janine Ortiz: "Feuer muss fressen, was Flamme gebar". Franz Schrekers Oper "Irrelohe", Schreker Perspektiven 1,Mainz: Are Musik Verlag 2008

Klappentext:
»Irrelohe« – entstanden auf dem Zenit von Franz Schrekers künstlerischer Laufbahn in den frühen 1920er Jahren – markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der musikdramatischen Konzeption des Dichterkomponisten. Das Werk verbindet erstmals die Ästhetik des Wiener Fin de siècle mit der Neuen Musik, deren Entwicklung Schreker als Leiter der Berliner Musikhochschule maßgeblich mitgestaltete. Darüber hinaus stehen das Trauma des Ersten Weltkriegs und dessen Bewältigung durch die expressionistische Kunst im Zentrum der Oper.

Janine Ortiz beleuchtet diese einzigartige Synthese in einer interdisziplinär angelegten Studie, welche die Ergebnisse der musikalischen Analyse in Beziehung zur Literatur und bildenden Kunst der Zeit stellt. Damit eröffnet die Autorin neue Perspektiven auf ein bislang unbeachtetes Schlüsselwerk des modernen Musiktheaters, dessen psychologische und gesellschaftskritische Konfliktebenen sich als zeitlos aktuell erweisen.

++David Klein: "Die Schönheit sei Beute des Starken". Franz Schrekers Oper "Die Gezeichneten", Schreker Perspektiven 2, Mainz: Are Musik Verlag 2010

Klappentext:
Franz Schrekers Oper "Die Gezeichneten" gehörte nach dem Ersten Weltkrieg zu den meistgespielten zeitgenössischen Opern in Deutschland. Ihre noch heute ebenso verstörende wie faszinierende Modernität entspringt einer Ästhetik, deren Wurzeln in der zeitgenössischen Philosophie, der Psychologie, Malerei und der Literatur des "Fin de siècle" liegen. Schreker fasst solche Einflüsse in eine suggestive Klangsprache, welche die Errungenschaften des Wagnerschen Musikdramas mit dem Menschenbild der Psychoanalyse verbindet. Er gestaltet ein zwingendes Psychogramm der drei Hauptfiguren seiner Oper: des hässlichen, von seinen Visionen und unausgelebten Trieben gepeinigten Alviano, der schönen, sensiblen, herzkranken Malerin Carlotta, die sich nach dem Leben sehnt, und des Renaissance-Lebemanns Tamare.

In seiner interdisziplinären Analyse von Schrekers Meisterwerk führt David Klein zu den Quellen dieser Oper, untersucht Schrekers Ästhetik und beleuchtet die musikalische Dramaturgie der Gezeichneten.

++ Abonnement und Manuskripte

Wenn Sie die Reihe abonnieren möchten, schicken Sie bitte eine Mail an den Verlag: info@are-musikverlag.de Das Verlagsprogramm finden Sie unter www.are-musikverlag.de.

Wenn Sie uns ein Manuskript anbieten möchten, wenden Sie sich bitte an PD Dr. Ulrike Kienzle (kienzle@schreker.org). Wir prüfen alle Einsendungen sorgfältig. Die Manuskripte sollten in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein. Bei Arbeiten in anderen Sprachen ist in Ausnahmefällen eine Unterstützung bei der Finanzierung der Übersetzung möglich.

Schreker Perspektiven

 

++ "Die Schönheit sei Beute des Starken". Franz Schrekers Oper "Die Gezeichneten"
von David Klein,
Mainz: Are Musik Verlag 2010